RFC-Trigger
Über den RFC-Trigger können angebundene SAP-Systeme Datentransfers auslösen. SAP-seitig muss in der Transaktion SM59 ein entsprechender Eintrag gemacht werden.
Folgende Eigenschaften können konfiguriert werden:
SAP-Anbindung | SAP-Anbindung, über die die relevante Funktion erreicht wird. |
Programm-ID | Programm-ID, mit der am SAP-System die Destination aufgerufen wird, entspricht der Programm-ID in der Transaktion SM59. |
Gateway-Service |
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Funktion | Im SAP-System definierte Funktion, die diesen Trigger auslöst. |
Timeout | Zeitspanne, nach der der Router bei andauernder Aufgabe eine Time-out-Meldung ans SAP-System schickt. |
Ausgabe | Setzen Sie dieses Feld, wenn Sie eine Ausgabe als JSON erhalten möchten. |
Eingabe (Gitter) | Die Zeilen dieses Gitters sind Trigger-Eingänge. |
Ausgabe (Gitter) | Die Zeilen dieses Gitters sind Triggerausgänge. |
Tabellen (Gitter) | Die Zeilen dieses Gitters werden sowohl als Ausgabe als auch als Eingabe verwendet. |
JSON Format Kopieren | Kopiert ein JSON Dokument in die Zwischenablage, dessen Struktur dem Funktionsaufruf entspricht. |
Die erwartetet Länge für gesendete und empfangene CHAR und NUM Felder muss über den Button zum Bearbeiten konfiguriert werden. Die Standardlänge ist mit 0 vorgegeben. Hat man bei einem Parameter die Länge nicht geändert, so bekommt man beim Schließen des Dialogs eine Information darüber.
Achtung: Der Aufruf eines nicht-existierenden Funktionsbausteins führt zwangsweise zur Deregistrierung des Servers im SAP Gateway. Die Registrierung kann nicht mehr weiterverwendet werden und muss erneut durchgeführt werden, was sich in ERP-Connect durch einen Serverneustart äußert.
Achtung: Es gibt keine Möglichkeit, einmal gegenüber der NW Library bekannt gemachte Funktionen wieder zu löschen. Das gilt für den gesamten Prozess, über alle SAP-Systeme und RFC Server hinweg. Sie können also Name und Typ der Import/Export/Tables Parameter eines Funktionsbausteins, der per RFC-Server aufgerufen wird und durch seinen Funktionsbaustein-Namen identifiziert ist, nicht mehr verändern, und auch nicht die Existenz des Bausteins an sich. Nehmen Sie keine Änderungen vor, während der OPC Router Dienst läuft. Wenn Sie etwas verändern, muss also immer komplett veröffentlicht werden.
Rückgabeparameter
TRANSFER_OK |
|
Wichtig: Programm-ID und Funktionsname müssen in GROSSBUCHSTABEN geschrieben werden. Der SAP-seitige Aufruf lautet:
Call function ’<FUNKTIONSNAME>‘ destination ’<SAP-DESTINATION>‘.
Die Kombination von Host (SAP-Anbindung), Gateway und Programm-ID muss eindeutig sein. Die Programm-ID selbst kann mehrfach verwendet werden – aber nur mit verschiedenen Gateways/Hosts.
Sie haben mit dem RFC-Trigger auch die Möglichkeit ITAB oder STRUCTURE als Parameter anzulegen. Legen Sie entsprechend die In- und Outputs an, indem Sie den jeweiligen Typen auswählen, einen Namen vergeben und über Bearbeiten in den Editor für die einzelnen Felder gelangen. Eine Verschachtelung ist nicht möglich.
Beispiel
Einstellungen am RFC-Trigger:
SAP-Anbindung | <SAP-Anbindung>, über die die relevante Funktion erreicht wird. |
Programm-ID | INRAYTRIGGER |
Gateway-Service | Gateway-Service des SAP-Systems, z. B. 3302 |
Funktion | TRIGGERFUNKTION |
Korrespondierende SAP-Einstellungen, SM59:
Die Programm-ID INRAYTRIGGER wurde in der SAP-Transaktion SM59 angelegt.
Destination | OPCROUTER |
Verbindungstyp | T TCP/IP |
Aktivierungsart | Registriertes Serverprogramm |
Programm ID | INRAYTRIGGER |
Gateway-Host | (kein Eintrag!) |
Gateway-Service | (kein Eintrag!) |
Durch den synchronen Funktionsaufruf innerhalb eines Programms, Funktionsbausteins, Dialogs, … innerhalb von SAP wird der Datentransfer aktiv vom SAP-System ausgelöst:
Call function ’TRIGGERFUNKTION‘ destination ’OPCROUTER‘.