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Version: 5.4

Oracle Plug-in

Die Oracle Datenbank ist eine leistungsfähige Datenbank für Businessanwendungen. Der OPC Router unterstützt die native Anbindung über die entsprechenden Oracle Client Treiber und TNS. Ein detailliertes Video zu diesem Thema finden Sie unter „Anbindung von Datenbanksystemen “ in unserem Tutorial-Stream.

Folgende Eigenschaften können im Oracle Plug-in konfiguriert werden:

„Verbindungseinstellungen“-Tab

NameName, unter dem der Oracle Datenbankserver in der Verbindungsprojektierung erscheint. Wählen Sie einen Namen, der für Sie während der Verbindungsprojektierung eindeutig ist.

Verbindungstyp

Es stehen drei Verschiedene Verbindungstypen zur Verfügung. Abhängig von dem gewählten Verbindungstyp können verschiedene Eigenschaften konfiguriert werden.

Host/IPHostname oder IP-Adresse der Servers.
PortPort, unter dem der Oracle Datenbankservice erreichbar ist.
DatenbankDie Datenbank, mit der sich verbunden werden soll.
Hinweis: Diese Eigenschaft muss für einen erfolgreichen Verbindungstest gesetzt sein.
SchemaHier kann das Oracle-Schema ausgewählt werden, das genutzt werden soll.
Windows-AuthentifizierungWenn diese Option aktiv ist, wird die Windows-Authentifizierung anstelle der Eigenschaften Benutzer und Passwort verwendet. Unterstützt werden lokale Benutzerkonten, DCOM-Benutzer und Windows-Domäne-Benutzer (NT-Authentifizierung). Um Windows Authentifizierung zu nutzen, muss der User, unter dem der OPC-Router-Dienst gestartet wird (standardmäßig „System“) Zugriffsrechte auf die Datenbank haben. Um projektieren zu können, muss der User, unter dem die Konfigurationsumgebung gestartet wurde, Zugriffsrechte auf die Datenbank haben.
BenutzerBenutzername zur Anmeldung am Oracle Datenbankserver
PasswortPasswort zur Anmeldung am Oracle Datenbankserver

„Erweiterte Verbindungsparameter“-Tab

Command Time-outZeit in Sekunden, die der Router auf den Abschluss eines SQL-Befehls wartet. Bei lang andauernden Abfragen kann es erforderlich sein, den Wert zu erhöhen. Beachten Sie bitte, dass der Verbindungstimeout für Verbindungen, in denen lange Abfragen ausgeführt werden, auch erhöht werden muss.
Connection Time-outZeit in Sekunden, die ein Verbindungsaufbau zur Datenbank dauern darf.
Gleichzeitige VerbindungenAnzahl der Verbindungen, die der Router parallel zur Datenbank aufbauen darf. Je mehr gleichzeitige Verbindungen erlaubt sind, desto schneller ist der Router, aber die Datenbank kann dadurch verlangsamt werden. Fragen Sie Ihren Datenbank-Administrator, wie viele Verbindungen er dem Router zugesteht. Dies hängt selbstverständlich auch von der Größe des Projektes ab.
Polling IntervallAbstand in Sekunden, in dem die Datenbank abgefragt wird.

„Erweiterte“-Tab

Klammer-VerhaltenDiese Eigenschaft bestimmt, wann und wie Eckige Klammern in Ihrem Oracle Plugin verwendet werden. Eine genaue Erklärung der einzelnen Optionen finden Sie hier.
Boolesche-Werte konvertierenWenn diese Option aktiv ist, werden die Werte „1“, „y“, „t“ in true und „0“, „n“, „f“ in false Werte konvertiert.
Oracle append schemaWenn diese Option aktiv ist, wird das Schema an den Bezeichner hinzugefügt. Eine kurze Erklärung dazu finden Sie hier.
Oracle column data type sourceDiese Eigeschaft bestimmt, wie die Datentypen der Spalten behandelt werden sollen. Eine genauere Erklärung finden Sie hier.
Oracle homeVerzeichnis, in dem die Oracle Client Software installiert wurde.
Oracle-Pakete einschließenWenn diese Option aktiv ist, werden Stored Procedures, die sich in Packages befinden, mit aufgelistet.

Klammer-Verhalten

  • In Anführungszeichen setzen, wenn Punkt vorhanden: Dieser Modus ist für die Abwärtskompatibilität gedacht. Wenn ein Punkt (.) in einem Bezeichner enthalten ist, werden Anführungszeichen hinzugefügt. Dies ist nützlich, wenn Sie Datenbankobjekte mit Punkten in ihren Namen haben, wie z.B. datenbank.schema."tabelle.name".
  • Nie in Anführungszeichen setzen: In diesem Modus werden keine doppelten Anführungszeichen hinzugefügt, unabhängig vom Bezeichner. Dies kann nützlich sein, wenn Sie sicher sind, dass Ihre Bezeichner keine Sonderzeichen oder Leerzeichen enthalten.
  • Immer in Anführungszeichen setzen: In diesem Modus werden immer doppelte Anführungszeichen hinzugefügt. Dies ist nützlich, wenn Ihre Bezeichner Sonderzeichen, Leerzeichen oder reservierte Wörter enthalten können.
hinweis

Bitte beachten Sie, dass in Oracle die Verwendung von Anführungszeichen dazu dient, Bezeichner zu escapen, die sonst als reservierte Wörter interpretiert würden. Es ermöglicht auch die Verwendung von Sonderzeichen und Leerzeichen in Bezeichnern.

Oracle append schema

  • Legacy: Gleiches Verhalten wie in der vorherigen Version.
  • JA: Das Schema wird immer zum Bezeichner hinzugefügt. Dies ist nützlich, wenn Sie mit mehreren Schemata in derselben Datenbank arbeiten und sicherstellen möchten, dass die richtigen Tabellen und Ansichten verwendet werden.
  • Nein: Das Schema nicht zum Bezeichner hinzugefügt. Dies kann nützlich sein, wenn Sie nur mit einem Schema arbeiten oder wenn Sie die vollständige Kontrolle über die SQL-Anweisungen haben möchten, die vom Plugin generiert werden.

Oracle column data type source

  • Auto: Die Datentypen werden beim Lesen in den am besten passenden Datentypen konvertiert. Das kann den Transfer von Daten in ein anderes System vereinfachen.
  • Data Reader: Die Datentypen werden beim Lesen beibehalten und nicht konvertiert. Diese Einstellung ist hilfreich, wenn es wichtig ist die exakten Datentypen zu behalten.